Süd-Korea
7-10 Januar 2005

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(Katja)
Wir haben 2 Tage in Süd-Korea verbracht. Einen Tag bei meinem Onkel Young-Jin, der in der Nähe von Incheon-City in einem kleineren Ort mit seiner Familie wohnt. Den zweiten Tag verbrachten wir bei meinem Onkel Bunn-Jin in Seoul.
Die Familie von Katjas Mutter war sehr herzlich und sehr gastfreundlich. In Korea sind Gäste Könige! Und das haben wir auch gemerkt! Uns wurden die Wünsche von den Augen abgelesen. Die Katjas Familie hatte sich schon mehrere Wochen zuvor in regelmäßigen Familien-Meetings auf unseren Besuch vorbereitet. So haben wir in dieser kurzen Zeit relativ viel gesehen und kennengelernt: Z.B. waren wir in einem koreanisches Badehaus. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie sich die Koreaner waschen - ja schrubben und zwar stundenlang!! Es gab dort auch Salzstein-Saunen. Die sahen aus wie Iglus - von der Form her. Innen waren die Wände mit Salzsteinen ausgekleidet. Einfach klasse zum Entspannen. In einer anderen Sauna, die eigentlich keine Sauna war, sondern eher ein Menschenofen, brachten wir meine Verwandten zum Lachen. Warum? Naja, diese "Sauna" war extrem heiss, hatte eine verrußte Luke zum Hineinkrabbeln und man musste Leinensäcke mitnehmen, um sie als Unterlage zu benutzen. Als wir nach ca. 5 Sekunden wieder rausstürmten, mussten meine Verwandten ganz dolle lachen, aber zumindest haben wir es versucht und meine Verwandten waren sehr stolz auf uns.
In Seoul waren wir in so einer Art Vergnügungspark mit ganz vielen Restaurants. In einem von diesen Restaurants waren wir. Es war das einzige deutsche Restaurant und zwar Mövenpick Marche. Es gab dort deutsches Bier. Und zwar Oettinger Export in Dosen! Das Bier hat mein Onkel Bunn Jin gleich für uns Deutsche mitbestellt. Die Koreaner konnten ja nicht wissen, dass es nicht unbedingt zu den leckersten deutschen Bieren gehört. Sie waren aber sehr stolz, uns etwas "Deutsches" zu "servieren".
Achja, zu Autos bzw. zum Autofahren gibt es noch einiges zu berichten. In Seoul war es wirklich haarsträubend!!! Man muss sich vorstellen, dass es 5spurige Strassen waren, auf denen aber 10 Autos neben einander fuhren. Wenn ein Auto von ganz rechts nach links wollte, so machte dieser keine großen Anstalten. Dieser Fahrer tat es einfach und kam nach kurzer Zeit auch zu seinem Ziel. Was sind schon Verkehrsregeln! Interessant! Interessant - die Fahrweise der Koreaner. Man glaubt fast, dass die Koreaner Meister in Gas geben und dann abrupt bremsen müssen sind.
Die Abende waren sehr gesellig und lustig. Musik verbindet so ungemein. An einem Abend schnappte ich mir die Giatrre von meinem Onkel Young-Jin und meine Tante Soon-Sa reichte mir ein koreanisches Liederbuch. Es standen Akkorde über den Texten. Ich kannte die Lieder nicht! Ich spielte nur! Und alle sangen und freuten sich. Das war super und hat mir unglaublich viel Spass gemacht. Musik die universelle Sprache!

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